Die Eingabe gliedert sich in:
Eine graphische Darstellung der Eingabedaten erfolgt auf der rechten Seite. Diese bietet eine schnelle Kontrollmöglichkeit.
Die Eingabe des Querschnitts kann benutzerdefiniert oder über die Auswahl eines BSP-Produkts erfolgen. Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit eigene BSP-Aufbauten (Meine BSP-Aufbauten) abzuspeichern. Die Aufbauten sind unterteilt nach der Schichtanzahl.
Bei Eingabe eines benutzerdefinierten Querschnittes können in der Tabelle die Schichthöhe und die Orientierung jeder einzelnen Schicht, sowie das Material (für alle Schichten gleich) verändert werden. Die Schichthöhe muss zwischen 6,0 und 45,0 mm liegen. Bei den BSP-Produkten können die Orientierung und das Material geändert werden. Bei Veränderung der Orientierung wird der gesamte Querschnitt gedreht.
Des Weiteren kann in diesem Bereich auch die Plattenstreifenbreite verändert werden. Die Default-Einstellung beträgt 1 m. Die Höhe (Plattenstärke) errechnet sich automatisch aus den einzelnen Schichten.
Ebenso kann hier das Verhältnis der Schichtstärke zur Brettbreite verändert werden. Die Default-Einstellung beträgt 1:4.
Über den Button kann der aktuelle Querschnitt in der Bibliothek gespeichert werden und später über die Auswahl "Meine BSP-Aufbauten" wieder aufgerufen werden.
Mit dem Button kann die Bibliothek angezeigt werden.
Syntax der csv-Datei
Name;Schichtanzahl n;Schichtdicke in [m] t1 bis tn;Orientierung der einzelnen Schichten o1 bis on (0 oder 90);Materialname
Beispiel:
Testaufbau;5;0.03;0.02;0.02;0.02;0.03;90;0;90;0;90;GL24h*
Mit dem Button kann die Material-Bibliothek angezeigt werden.
Syntax für die csv-Datei
1. Zeile: Beschreibung der Parameter
2. Zeile: Einheiten der Parameter
3. Zeile: Wert
Trennzeichen: ";"
Beispiel:
Name;f_m,k;f_t,0,k;f_t,90,k;f_c,k;f_c,90,k;f_v,k;f_r,k;E_0;E_0,05;E_90;G;G_r;rho_k;rho_mean;f_v,k,IP;f_T,k;f_m,k,IP
;N/mm2;N/mm2;N/mm2;N/mm2;N/mm2;N/mm2;N/mm2;N/mm2;N/mm2;N/mm2;N/mm2;N/mm2;kg/m3;kg/m3;N/mm2;N/mm2;N/mm2
Mat 1;24;16.5;0.5;24;2.7;3;1.25;11600;9667;0;720;72;380;500;5.5;2.5;21
Die benutzerdefinierten Materialien werden dann in der Material-Auswahlliste angezeigt.
Mit dem Button kann das Fenster zur Aufbauoptimierung angezeigt werden.
Mit Hilfe dieses Tools können für das gegebene System und die vorliegende Lastsituation die möglichen Aufbauten ermittelt werden. Die Optimierung kann hinsichtlich Produzenten, Anzahl der Schichten oder mittels Grenzen für die Plattenstärke eingeschränkt werden. Des Weiteren können außenliegende Querlagen oder doppelte Lagen mit einbezogen oder ausgeschlossen werden. Mit der Option "Schwingungsnachweis nach EN" wird das Grunddokument in den Schwingungsnachweis inkludiert oder nicht.
Mit den Buttons "Start" und "Stop" wird die Berechnung gesteuert. Bitte um Geduld, je nach gewählter Parameter kann die Berechnung etwas länger dauern.
Die möglichen Aufbauten werden dann in der Tabelle angezeigt und mit dem Button "Ausgewählten Querschnitt übernehmen" wird dann der selektierte Aufbau ins Hauptfenster übertragen.
Die Platte wird durch ihre Dimensionen in x- und y-Richtung beschrieben. Die Länge der Platte ist die Abmessung in x-Richtung und die Breite die in y-Richtung.
Neben der Plattenabmessungen geht auch die Fugenausführung in die Berechnung ein. Bezüglich der Fugenausführung ist zu unterscheiden ob die Decklagen
Hier können die einzuleitende Kraft Fc,90 (Bemessungswert) in [N] sowie die Bemessungsfaktoren angegeben werden.
Die Lastsituation wird durch die Lasteinleitung oben und unten beschrieben. Dabei kann die Lasteinleitung lokal oder kontinuierlich (über gesamte Plattenfläche) erfolgen oder auch keine Lasteinleitung vorhanden sein.
Bei lokaler Lasteinleitung sind die Abmessungen der Beanspruchungsfläche (Länge in x-Richtung l1,2 und Breite in y-Richtung w1,2) sowie die Lage einzugeben. Die Lage wird durch den Abstand des Mittelpunktes der Beanspruchungsfläche zum Koordinatenursprung (Eckpunkt der Platte links unten) beschrieben. Derzeit sind die Mittelpunkte der Beanspruchungsflächen oben und unten gekoppelt und können nicht gegeneinander verschoben werden.
In den Berechnungsoptionen können die Lastausbreitungswinkel für Längslagen α0 und für Querlagen α90 verändert werden sowie bei einseitiger Lasteinleitung kann angegeben werden, in welcher Höhe (= kls ⋅ tCLT) die effektive Fläche bestimmt werden soll.
Die minimale Lasteinleitungsfläche beschreibt die Bezugsfläche, um mit dem Querdruckbeiwert kc,90 auf die effektive Fläche Aef,max zu kommen. Bei unterschiedlichen Beanspruchungsflächen oben und unten ist es die Überschneidungsfläche der beiden Beanspruchungsflächen. Die effektive Fläche Aef,max wird durch lef und wef in der Höhe z beschrieben.
Die Ausnutzung auf Querdruck wird durch den Ausnutzungsgrad ηc,90 in [%] angegeben.
In der folgenden Skizze wird der Verlauf der effektiven Fläche Aef,max über die Querschnittshöhe (rote Linie) sowie der Verlauf der angenommenen Lastausbreitung (blaue Linie) angezeigt.