Im Forschungsprojekt wurden als Basis für möglichst generisch anwendbare Badezimmerentwürfe und Installationskonzepte, sowie den später darauf aufbauenden automatisierten Entwurfsprozess über 1100 Badezimmergrundrisse analysiert und kategorisiert. Ziel war es unter anderem, besonders häufige Badezimmertypen zu identifizieren um in weiterer Folge standardisierte Installationskonzepte sowie immer wiederkehrende Module für die TGA abzuleiten zu können. Als Kategorisierungskriterien dienten die Art der Sanitärausstattung (Dusche, Badewanne, WC, …) sowie die Anordnung dieser Sanitärausstattung. Beide Kriterien spielen eine wesentliche Rolle für die Installationsausbildung. [1]
Besonders häufige Badezimmertypen konnten so identifiziert und mit ihren Mindestabmessungen (gemäß ÖNORM H 5411 [2] bzw. ÖNORM B 1600 [3]) in Bezug auf den Platzbedarf von Sanitärgegenständen und einer holzbauadäquaten Leitungsführung durchgeplant werden. Diese Typen wurden dann noch um Typen ergänzt, die besondere Vorteile in Bezug auf kompakte Installationsführung und vielseitiger Einsetzbarkeit in Wohnbauplanungen aufweisen (T1_01, T2_01) bzw. um Typen mit Badewanne die trotz des hohen Platzbedarfes gemäß der neuen ÖNORM B1600 – 2023 eine effiziente Raumnutzung zulassen.
Diese, in weiterer Folge, Standardtypen genannten Badezimmertypen wurden danach in den online Konfigurator CLT_Plumbing_Designer implementiert.